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Beschluss #3282

geschlossen

Basisfeedback

Von Thorsten Wirth vor etwa 10 Jahren hinzugefügt. Vor etwa 10 Jahren aktualisiert.

Status:
Erledigt
Priorität:
Niedrig
Zugewiesen an:
-
Abgabedatum:
Beschlussart:
Umlaufbeschluss
Antragsteller:
Sitzungsdatum:
13 März 2014
Abstimmung Markus:
Abstimmung Swanhild:
Abstimmung Katharina:
Abstimmung Christophe:
Abstimmung Andreas:
Umsetzungsverantwortlich:
Thorsten Wirth
Abstimmung Sven:
Abstimmung Klaus:
Abstimmung Thorsten:
Ja
Abstimmung Caro:
Enthaltung
Abstimmung Björn:
Ja
Abstimmung Niqui:
Nein
Abstimmung Gefion:
Abstimmung Alexander:
Abstimmung Stefan B:
Abstimmung Stephanie:
Nein
Abstimmung Sebastian:
Abstimmung Bernd:

Beschreibung

Antragstext:
Der Vorstand möge beschließen, ca. am 28.1.2014 eine LimeSurvey Umfrage an alle Mitglieder zu versenden, in der um Feedback zur Jobcenter-Telefonlisten-Aktion gebeten wird. Die Umfrage soll den Auftakt zu einer regelmäßigen Feedback-Runde für politische und organisatorische Entscheidungen des Vorstands bilden.
Text der Umfrage:

Die Piratenpartei hat am 22.1.2014 die Telefonlisten von über 130 Jobcentern veröffentlicht. Mehr über die Hintergründe erfahrt ihr hier:
http://www.piratenpartei.de/2014/01/22/transparente-verwaltung-piraten-machen-telefonlisten-von-jobcentern-oeffentlich/
http://www.piratenpartei.de/2014/01/22/buchbinder-wanninger-und-das-informationsfreiheitsgesetz/

Frage 1: Findest Du diese Aktion gut? ja / nein
Frage 2: Warum? (Freitext)
Frage 3: Hast Du Ideen für weitere politische Aktionen? Bitte nenne uns das Thema und beschreibe möglichst kurz deine Idee. (Freitext)
Frage 4: Möchtest Du dem Vorstand sonst etwas sagen? (Freitext)

Umsetzungsverantwortlich: 1Vor, GenSek
Kosten: Keine


Begründung:

Wir als Vorstand sind die, die laut Satzung für die Piratenpartei sprechen und handeln. Seit Bremen sind wir auch explizit aufgefordert, politisch zu handeln – und wir tun das auch. Darauf bekommen wir Feedback aus der Basis. Positives und negatives Feedback. Leider melden sich nur wenige zu Wort und nicht selten ist das Feedback sehr unterschiedlich.

Wir wissen dann nicht, welches Feedback die Mehrheitsmeinung der Basis repräsentiert und was nur eine sehr laut vorgetragene Einzelmeinung ist. Deswegen müssen wir uns auf eine Filterblase verlassen, die im Vergleich mit der gesamten Piratenpartei eher klein ist. Und auch die Vertreter der einzelnen Meinungen wissen nicht: Bin ich das Sprachrohr der Basis, oder vertrete ich nur die Meinung meiner eigenen, kleinen Filterblase.

Das möchte ich ändern.

Da wir als politischer Vorstand gleichzeitig handlungsfähig bleiben wollen, können wir nicht alles vorher wochenlang diskutieren und abstimmen. Und wir hätten auch gar kein legitimes Mittel dazu. Denn der von der Satzung vorgesehene Basisentscheid wird, nicht nur aufgrund der aufwändigen Verifizierung, noch lange nicht einsatzfähig sein.

Wir haben das Problem aber jetzt. Und die beiden Herausforderungen können wir auch ohne verbindliche Online-Abstimmungen – vielleicht sogar noch besser – angehen.

Wenn wir eine Aktion gemacht haben, oder eine Entscheidung getroffen haben, von denen wir merken, dass sie in der Basis kontrovers aufgenommen wird, dann lasst uns doch einfach die Basis fragen. Wir warten ein paar Tage, damit die Piraten die Möglichkeit haben, die Argumente auszutauschen und dann geben wir über eine LimeSurvey-Umfrage an alle Mitglieder die Möglichkeit, Feedback zu geben.

»Findet ihr die Aktion gut oder eher nicht?« »Warum?« – Wenige einfache Fragen, die uns die Rückkopplung mit der Basis erlauben und uns die Möglichkeit geben, es beim nächsten Mal besser zu machen. Wenn wir gutes Feedback bekommen, können wir den Kritikern mit mehr Argumenten entgegentreten. Und wenn uns etwas daneben geht, dann ist ein negatives Feedback der Basis kein Misstrauensvotum, sondern ein Ansporn, es beim nächsten Mal besser zu machen. Ganz nebenbei setzt sich die Piratenpartei auch durch diese bescheidene Maßnahme unter allen Parteien an die Spitze in Sachen Basisbeteiligung und Bodenhaftung – ein Pfund mit dem wir sogar in der Öffentlichkeitsarbeit punkten können.

Wir sollten jetzt damit anfangen. Der Aufwand dazu ist minimal, und die Jobcenter-Aktion ist ein toller Einstieg. Und damit es keine Eintagsfliege bleibt, sollten wir versuchen, möglichst bald eine kleine Servicegruppe aufzubauen, die diese Umfragen erstellt, und auswertet.

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