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Beschluss #50737

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Unterstützung Fusion Gemeinsame Erklärung für die Freiheit von Kunst und Kultur

Von Daniel Mönch vor fast 5 Jahren hinzugefügt. Vor fast 5 Jahren aktualisiert.

Status:
Angenommen und Erledigt
Priorität:
Normal
Zugewiesen an:
Bundesvorstand
Abgabedatum:
Beschlussart:
Umlaufbeschluss
Antragseingang:
09 Mai 2019
Antragsteller:
Daniel Mönch
Sitzungsdatum:
Umsetzungsverantwortlich:
Bundesvorstand; PolGF
Abstimmung Sebastian:
Ja
Abstimmung Dennis:
Ja
Abstimmung Bernd:
Abstimmung Petra:
Ja
Abstimmung Detlef:
Ja
Abstimmung Daniel:
Ja
Abstimmung Sascha:
Ja
Abstimmung Borys:
Ja

Beschreibung

Der Bundesvorstand möge die Gemeinsame Erklärung für die Freiheit von Kunst und Kultur im Namen der Piratenpartei mitzeichnen. https://kulturkosmos.de/mitmachen/

Gemeinsame Erklärung für die Freiheit von Kunst und Kultur

Die Polizei will das Fusion Festival verhindern, wenn Sie dort keine Polizeiwache mitten auf dem Veranstaltungsgelände bekommt und nicht mit anlassloser Bestreifung die Gäste rund um die Uhr überwachen darf.

Dagegen wehren wir uns!

Seit Jahren heißt die Antwort auf alle gesellschaftlichen, sozialen und politischen Fragen: mehr Polizei, mehr Überwachung und mehr Kontrolle. Und damit weniger Selbstbestimmung, weniger Grundrechte und weniger Freiheit.

Dieser autoritäre Trend erreicht nun zunehmend die Kultur, deren Spiel- und Freiräume mit dem Argument vermeintlicher „Sicherheit“ immer mehr beschnitten werden.

Dabei gehört es zum Wesen der Kunst- & Kunstfreiheit, die Art, Form und Erscheinung ihrer Inszenierung selbst zu gestalten: Clubs, Bühnen, Performance & Festivals sind die Räume des Schaffens, des Ausprobierens, des Experimentierens, des Staunens und des Erlebens, die existenziell für die freie Entfaltung der Person, die Kreativität und die Ausbildung des kritischen Geistes sind.

Die Freiheit von Kunst und Kultur ist – nicht nur in Zeiten des Rechtsrucks – eine unabdingbare Säule für eine offene Gesellschaft und die Demokratie: Sie simuliert und stimuliert das mögliche Andere. Die Tendenz zu „shrinking spaces“ muss durchbrochen werden.

Es geht also um weit mehr als um die Zukunft unseres geliebten Fusion-Festivals, das durch extreme polizeiliche Forderungen auf dem Spiel steht. Es geht am Ende um die politische Frage, ob es in dieser Gesellschaft weiterhin Freiräume geben kann, die nicht von der Polizei eingeschränkt und mit repressiven Maßnahmen begleitet werden.

Es geht um die Selbstgestaltungsfreiheit kultureller und künstlerischer Orte, und in dieser Perspektive betrifft das Thema alle anderen Versammlungsräume im kulturellen und subkulturellen Kontext, Konzerte, Festivals, freie Bühnen sowie die gesamte Clubkultur.

Es geht hier im Kleinen um nicht weniger als um das Ganze: die Verteidigung der freien und liberalen Gesellschaft.

Dafür stehen wir als Unterzeichner:innen dieser Gemeinsamen Erklärung!
Wir fordern deshalb:

Die Selbstgestaltungsfreiheit von Kultur und Kunst stärken, fördern, verteidigen!

Kunst, Kultur und Zivilgesellschaft brauchen Räume frei von ständiger staatlicher Kontrolle!

Polizeibefugnisse müssen eng ausgelegt und zugunsten der Grund- und Freiheitsrechte interpretiert werden!

Keine polizeiliche Überwachung von friedlichen Kulturveranstaltungen!
Aktionen #1

Von Daniel Mönch vor fast 5 Jahren aktualisiert

  • Abstimmung Daniel wurde auf Ja gesetzt
Aktionen #2

Von Daniel Mönch vor fast 5 Jahren aktualisiert

  • Antragsteller wurde von Sebastian Alscher zu Daniel Mönch geändert
Aktionen #3

Von Borys Sobieski vor fast 5 Jahren aktualisiert

  • Abstimmung Borys wurde auf Ja gesetzt
Aktionen #4

Von Detlef Netter vor fast 5 Jahren aktualisiert

  • Abstimmung Detlef wurde auf Ja gesetzt
Aktionen #5

Von Dennis Deutschkämer vor fast 5 Jahren aktualisiert

  • Abstimmung Dennis wurde auf Ja gesetzt
Aktionen #6

Von Dennis Deutschkämer vor fast 5 Jahren aktualisiert

  • Abstimmung Sebastian wurde auf Ja gesetzt
Aktionen #7

Von Petra Stoll vor fast 5 Jahren aktualisiert

  • Abstimmung Petra wurde auf Ja gesetzt
Aktionen #8

Von Sascha Ruschel vor fast 5 Jahren aktualisiert

  • Abstimmung Sascha wurde auf Ja gesetzt
Aktionen #9

Von Petra Stoll vor fast 5 Jahren aktualisiert

  • Status wurde von Offen zu Angenommen geändert
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