Projekt

Allgemein

Profil

Aktionen

Beschluss #88431

geschlossen

Antrag Klage gegen Ausgangsbeschränkungen

Von Gabriele Biwanke-Wenzel vor fast 3 Jahren hinzugefügt. Vor mehr als 2 Jahren aktualisiert.

Status:
Angenommen und Erledigt
Priorität:
Normal
Zugewiesen an:
Bundesvorstand
Abgabedatum:
Beschlussart:
Sitzungsbeschluss
Antragseingang:
20 April 2021
Antragsteller:
Vincent Lübke
Sitzungsdatum:
29 April 2021
Umsetzungsverantwortlich:
Vorsitzender:
Ja
Stellv. Vorsitzender:
Ja
Generalsekretär:
Ja
Stellv. Generalsekretär:
Enthaltung
Schatzmeister (Abst.):
Nein
Stellv. Schatzmeister:
Enthaltung
PolGF:
Nein
Stellv. PolGF:
Enthaltung

Beschreibung

Hallo lieber Bundesvorstand,

hiermit stelle ich den Antrag, der Bundesvorstand möge beschließen dass
die Piratenpartei , sofern es zu eine bundesweiten Regelung zu
Ausgangsperren kommt, dagegen vor dem Bundesverfassungsgericht klagt
oder sich einer Klage anschließt.

Dies soll öffentlichkeitwirksam bekanntgegeben werden.

Begründung:

https://freiheitsrechte.org/home/wp-content/uploads/2021/04/GFF-Gutachten-Ausgangssperren.pdf

Viele Grüße
Vincent

Aktionen #2

Von Daniel Mönch vor fast 3 Jahren aktualisiert

  • PolGF wurde auf Ja gesetzt
Aktionen #3

Von Daniel Mönch vor fast 3 Jahren aktualisiert

  • PolGF Ja wurde gelöscht
Aktionen #4

Von Gabriele Biwanke-Wenzel vor fast 3 Jahren aktualisiert

Hallo,

hiermit reiche ich eine aktualisierte Fassung des Antrags ein:

Hallo lieber Bundesvorstand,

hiermit stelle ich den Antrag, der Bundesvorstand möge beschließen dass
die Piratenpartei sich gegen die aktuellen Regelungen zu Ausgangssperren
im Infektionsschutzgesetz im Rahmen ihrer Möglichkeiten einsetzt.

z.B.

in dem man das Gutachten der GFF öffentlich begrüßt

oder mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht oder dem
Anschluss an eine Klage

Zur Begründung und öffentliche Argumentation soll auf das Gutachten der
GFF zurückgegriffen werden.

Stattdessen sollen effektivere Maßnahmen gefordert werden, die auch
wirklich einen Nutzen hätten: z.B. Einheitliche Quarantäne und
Test-Regeln oder ähnliche Maßnahmen, wie die die jetzt in Portugal zum
Erfolg geführt haben.

Anlage:
https://freiheitsrechte.org/home/wp-content/uploads/2021/04/GFF-Gutachten-Ausgangssperren.pdf

Begründung:

Bayern hat seit vielen Monaten Ausgangssperren und auch die anderen
Regelungen dort sind mit denen der Bundesnotbremse vergleichbar, eher
sogar härter.
Trotzdem hat Bayern mit die höchsten Infektionszahlen in Deutschland.
Dies zeuget, dass die Ausgangssperren, in der vorgelegten Form,
keinerlei Nutzen haben.

Gegen eine extreme Grundrechtseinschränkung, die den gewünschten Effekt
garnicht erreicht, sollten die Piratenpartei sich deutlich
positionieren.
Ein effektiver Lockdown wie in Portugal, der dann auch deutliche Effekte
zeigt wäre begrüßenswert.
Außerdem kann eine Ausgangsperre nur Ultima-Ration sein. Vorher müssen
mildere Maßnahmen wie Home-Office-Pflicht, FFP2-Maskenpflicht am
Arbeitsplatz, besser organisierte Kontaktnachverfolgung umgesetzt
werden.

Mit einer Ausgangssperre zwingt man die Opfer häuslicher Gewalt dazu,
bei dem Gewalttäter zu bleiben, sofern sie die Tat nicht sofort zur
Anzeige bringen möchten. Selbst wenn dies grundsätzlich ein wichtiger
Grund im Sinne des Gesetztes wäre, müsste der ja bei einer Kontrolle
nachgewiesen werden.

Dazu kommt noch die große Gefahr von Willkür, weil die Regeln viel zu
unpräzise sind.
Es muss doch für jeden klar erkennbar sein, was man jetzt darf oder

nicht und nicht auf den kontrolierenden Beamten ankommen, ob ein Grund

jetzt genauso gewichtigt ist wie Gassi gehen.

Eine Regelung anhand zu Inzidenzwerten bezogen auf die Landkreise führt
außerdem zu sehr problematischen Effekten.
Auf Helgoland gelten Ausgangsperren obwohl dort kein einziger
Corona-Fall vorhanden ist und niemand ohne Test und Quarantäne die Insel
betreten darf.
Wenn es in einer Kommune zu einem massiven Infektionsgeschehen kommt,
kann es sein, das es in der Nachbarkommune in einem anderen Landkreis
keinerlei Maßnahmen gibt, während im 50 km entfernten anderen Ende des
Landkreises Ausgangssperren verhängt werden.

Die Piratenpartei darf sich auch nicht von einer möglichen Zustimmung
von "der falschen Seite" abschrecken lassen. Wir waren auch gegen
Zensursulas Netzsperren, obwohl der Kampf gegen KiPo ja auch
grunssätzlich sinnvoll ist.
Statt "Löschen statt sperren" machen wir jetzte "NoCovid statt Menschen
auf unbestimmte Zeit einsperren ohne Nutzen".

Viele Grüße
Vincent

Aktionen #5

Von Gabriele Biwanke-Wenzel vor fast 3 Jahren aktualisiert

  • Thema wurde von Antrag Klage gegen Ausgangsbeschränkungen zu Antrag Klage gegen Ausgangsbeschränkungen geändert
  • Status wurde von Offen zu Angenommen geändert
  • Vorsitzender wurde auf Ja gesetzt
  • Stellv. Vorsitzender wurde auf Ja gesetzt
  • Generalsekretär wurde auf Ja gesetzt
  • Stellv. Generalsekretär wurde auf Enthaltung gesetzt
  • Schatzmeister (Abst.) wurde auf Nein gesetzt
  • Stellv. Schatzmeister wurde auf Enthaltung gesetzt
  • PolGF wurde auf Nein gesetzt
  • Stellv. PolGF wurde auf Enthaltung gesetzt

Der Antrag wird in der neuen Fassung angenommen.

Aktionen #6

Von Sebastian Alscher vor mehr als 2 Jahren aktualisiert

  • Status wurde von Angenommen zu Angenommen und Erledigt geändert
Aktionen

Auch abrufbar als: Atom PDF